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Stiftskirche Frose

Die Stiftskirche Frose prägt das Ortsbild seit über 1100 Jahre. Hierbei handelt es sich um eine Eigenkirche Ludwig des Deutschen. Dieser statte sie mit königlichen Besitzrechten (Allodien) aus. So unter anderem das Recht eigene Verträge zu schließen und diese entsprechend zu siegeln. Diese Allodien behielten bis zur Reformation ihre Gültigkeit! Auch die Übergabe des Froser Stiftes unter die Verfügungsgewalt von Markgraf Gero im Jahre 950 änderte an diesem Sachverhalt nichts. Im Gegenteil! Frose siegelte nach wie vor seine Urkunden. Gernrode hingegen benötigte das Zweitsiegel des Froser Stiftes für die Ausstellung seiner Dokumente.
Über die Jahrhunderte erfolgten teils massive Veränderungen am Baukörper des Stiftes, die auch die heutige Ansicht der Kirche als Teil des ursprünglichen Gebäudekomplexes prägen.
Aufgrund ihrer historischen Bedeutung ist sie Teil der „Straße der Romanik“.